„Artist in residence“ Gmünd _ August/September 2022

Zwei Monate in der Künstlerstadt Gmünd. Wunderbare Räumlichkeiten in der Altstadtgalerie. Der größte der drei Räume wurde für die großformatigen Drucke der Fotografien aus den letzten drei Jahren künstlerischer Arbeit in der Natur verwendet. Im kleineren Raum wurden drei Holzpaneele (90×120) deren zentrales Merkmale die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten des Kreises bzw. der Scheibe ist, aufgehängt. Zudem war es jener Raum, in dem einige der temporären Installationen realisiert wurden. Hervorzuheben ist diesbezüglich der „Fichtenzapfenboden“, an welchem der Künstler drei Tage gearbeitet hat: der gesamte Boden, mit Ausnahme eines schmalen Ganges der es den Besucher*innen erlaubte, den Raum bis zu dessen zentralen Punkt zu betreten, wurde mit Fichtenzapfen ausgelegt. Die Installation blieb circa eine Woche intakt bis die Zapfen sich aufgrund des Raumklimas öffneten, mehr Platz einnahmen als ursprünglich vorgesehen und somit nicht mehr bündig auf den Boden gelegt werden konnten. An den Fensterfronten der Galerie wurden drei Installationen mit Topinamburblüten realisiert. Eine neue Art zu arbeiten angesichts der Tatsache, daß sich der Entstehungsprozeß inmitten einer viel begangenen Gasse Gmünds vollzog.